Sonntag, 2. August 2015

Sibylle Ettengruber 1: Nach der Eröffnung ist vor der Vermessung

Die dritte Karlheinz-Stipendiatin weilt seit Donnerstag auf Noseland. Sie darf fünf Tage auf Noseland leben, arbeiten und geniessen.

Nachdem sie gestern grandios half, das Jahr mit einer rauschenden Party zu eröffnen,  ging sie heute wieder ihre Wege!
Sibylle Ettengruber ist die erste Künstlerin, die eine Arbeit zum 1. Internationalen Vermessungsjahr auf Noseland ausführt: weder Installation noch Gemälde, weder Tanz noch Theater begeht sie nach ihren ureigenen Prinzipien Noseland, legt Spuren, findet sie wieder und sucht weiter







Die Performance findet ohne Publikum statt, einzig die Kamera wird ins Feld gestellt:
Als Resultat werden sinnbildlich fürs Überthema des Jahres 'Von der leeren Wiese zur kunstüberstellten Wiese zurück zur leeren Wiese' vergängliche Linien gelegt, die die Landschaft neu formen und in ihrer Präsenz einzig auf digitalen Datenträgern verbleiben




So besteht dann ein Teil der Arbeit aus Computerarbeit







Kurz nach Mittag tauchte überraschender Besuch auf. Kurt F. Hunkeler startete einen Pilotversuch für seinen 'Vermessungsaltar', eine Kunstarbeit, die ihn das ganze Jahr begleiten wird. Das richtige Bike hat er schon mal









Während die Künstlerinnen auf der Wiese arbeiteten, lief die königliche Drescherei trotz Sonntag auf Hochtouren. Fast die Hälfte der Jahresernte konnte verarbeitet werden






 
 

 
Allerdings musste die amtliche Lebensmittelkontrolle eingreifen und drei Mutterkörner aus dem Roggen klauben
 




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